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1.000 weniger Lungenkrebs-Tote wären pro Jahr in Österreich möglich
KurierRegelmäßige Früherkennungsuntersuchung könnte Sterblichkeit von Lungenkrebs-Erkrankten um ein Viertel senken. Rund 5.000 Menschen erkranken in Österreich jedes Jahr an einem Lungenkarzinom. Etwa 4.000 Menschen sterben daran. Ein Viertel der Todesfälle wäre durch Früherkennungsuntersuchungen verhinderbar. In den USA gibt es seit 2013 Screeningempfehlungen per regelmäßiger Computertomografie-Tests. Sie wurden jetzt ausgeweitet. Österreich hinkt weiterhin nach. "Es gab viele Zweifel. Doch seit der niederländisch-belgischen Studie - dem sogenannten NELSON-Trial -, die 2020 im New England Journal of Medicine publiziert worden ist, hat sich die Situation geändert. Wir brauchen keinen Beweis mehr dafür, dass ein Lungenkrebs-Früherkennungsprogramm wirkt. Es wirkt", sagte jetzt der Wiener Spezialist, Mitglied des erweiterten Vorstands der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖPG), Otto Burghuber, gegenüber der APA. "Wir sind alle der Meinung, dass wir das tun sollten."
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