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Bauern springen als Nahversorger ein
KurierLandwirte setzen auf Selbstbedienungsläden, um regionale Versorgungslücken zu schließen Die Greißlerei ist aus vielen Gemeinden des Burgenlandes schon verschwunden. Zahlreiche Orte haben keine Nahversorger mehr, diese Aufgabe übernehmen immer öfter Landwirte, die ihre Produkte direkt vermarkten oder auch gemeinsam mit anderen Bauern. Rund 200 Landwirte oder Winzer setzen auf die Direktvermarktung ihrer Produkte. In Eisenberg, Bezirk Oberwart, gibt es schon seit Jahren kein Lebensmittelgeschäft mehr. Das will die Familie Polczer nun ändern. „Wir haben das ehemalige Milchhaus gekauft und zu einem Geschäft umgebaut“, sagt Winzer Hans Polczer im KURIER-Gespräch. Er will der Gemeinde wieder regionale Lebensmittel anbieten. Schon früher war das Milchhaus mit der Adresse Eisenberg 1a der Treffpunkt für die Milchbauern. „Damals gab es noch zwei Wirtshäuser und zwei Kaufhäuser in der Gemeinde“, sagt Polczer. Für Einheimische und auch immer mehr Touristen, die sich Kellerstöckl mieten, fehlt ein Nahversorger.
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