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Ex-Ministerin Aschbacher drohen heftige Konsequenzen
KurierPlagiatsprüfer Stefan Weber will sich aber auch die Arbeiten weiterer Regierungsmitglieder vornehmen. Die Nachwehen in der Plagiatscausa von Ex-Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) werden immer heftiger. Zuerst der Rücktritt wegen grober Mängel in den Abschlussarbeiten, und das just zu einem Zeitpunkt, als die Familie extra von der Steiermark nach Wien gezogen war. Doch Plagiatsprüfer Stefan Weber meint im KURIER-Interview: „Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.“ Vier Punkte könnten laut Weber schlagend werden: Da ist in erster Linie die urheberrechtliche Komponente. Denn immerhin habe Aschbacher ihre Diplomarbeit inklusive der strittigen Passagen vier Jahre später als Buch publiziert. Wie teuer könnte das für Aschbacher werden? „Der Plagiator meiner Doktorarbeit hat mir Geld geben müssen. Wir haben uns damals außergerichtlich geeinigt, und er zahlte mir 5.000 Euro, weil er meinen Text in seinem Buch publiziert hat“, schildert Weber. Aber das war noch nicht alles: Auch die Staatsanwaltschaft sei damals von sich aus tätig geworden. „Der Plagiator wurde zusätzlich zu 90 Tagessätzen verdonnert“, erzählt Weber.
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