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Österreich bei Coronahilfen im unteren EU-Mittelfeld
KurierNach Zahlen des IWF haben andere Staaten anteilig wesentlich mehr in die Stützung ihrer Volkswirtschaften investiert. Die österreichischen Coronahilfen liegen im EU-Vergleich im unteren Mittelfeld. Das zeigen vom IWF veröffentlichte Zahlen über zusätzliche Staatsausgaben für die durch die Pandemie verursachte Wirtschaftskrise. Demnach hat Österreich bisher 5,9 Prozent der Wirtschaftsleistung investiert, Deutschland mit elf Prozent fast doppelt so viel. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) hatte zuletzt behauptet, "das größte Hilfspaket innerhalb der EU" geschnürt zu haben. Der IWF weist darauf hin, dass es sich bei den im April veröffentlichten Zahlen (http://go.apa.at/HP9QFYBI) um vorläufige Werte handelt und dass automatische Maßnahmen zur Krisenbewältigung ("automatische Stabilisatoren" wie etwa das Arbeitslosengeld) hier nicht berücksichtigt werden. Diese sind von Land zu Land stark unterschiedlich, was internationale Vergleiche erschwert.
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