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Todesfälle 2020 stark gestiegen, Lebenserwartung gesunken
KurierEs gab mehr als 90.000 Todesfälle im Vorjahr. Um fast elf Prozent mehr als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Die Corona-Pandemie hat im Vorjahr zu einem deutlichen Anstieg der Todesfälle geführt. Wie die Statistik Austria heute mitgeteilt hat, sind 2020 zumindest 90.123 Menschen in Österreich gestorben - um fast elf Prozent mehr als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Es handelt sich allerdings um eine vorläufige Zahl, die durch Nachmeldungen aus den Standesämtern noch steigen dürfte. Außerdem ist die Lebenserwartung gegenüber 2019 um ein halbes Jahr gesunken. Für Männer liegt die Lebenserwartung nun bei 78,9 und für Frauen bei 83,7 Jahren. "Mit einer starken Verbreitung der Impfungen und nach Bewältigung der Pandemie ist anzunehmen, dass die Lebenserwartung mittelfristig wieder auf den Wachstumstrend einschwenken wird. Ähnliches zeigen die Erfahrungen aus stärkeren Grippejahren. Offen sind allerdings noch die möglichen Langfristfolgen überstandener Coronaerkrankungen", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas in einer Aussendung.
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